Poetic Recording – Worte als künstlerisches Protokoll
Ob Tagung, Kongress oder Workshop: Während Organisator:innen zahlreiche Faktoren bedenken müssen, gibt es immer Unvorhergesehenes. Genau hier setzt Poetic Recording an: Als verlässliche, inspirierende Konstante, die unabhängig von äußeren Variablen gelingt. Unser Erfahrungswissen hilft hier, vermeidbaren Fehlern bereits im Vorfeld zu begegnen.
Damit alles reibungslos abläuft, empfiehlt sich der folgende Ablauf:
Phase I: Anfrage, Terminabgleich und Ideenaustausch
Die Zusammenarbeit beginnt mit einer ersten Kontaktaufnahme. Dabei wird der gewünschte Termin abgeglichen und ein grober Rahmen für die Veranstaltung skizziert. In diesem Schritt geht es um ein erstes Kennenlernen: Welche Themen und Schwerpunkte stehen im Zentrum? Was ist das Ziel der Veranstaltung, und welche Atmosphäre soll transportiert werden?
Dieser Austausch dient auch dazu, mögliche Ideen für den späteren poetischen Zugang zu entwickeln. Bereits hier entsteht eine gemeinsame Vorstellung davon, wie das Poetic Recording in das Gesamtkonzept integriert werden kann – als künstlerisches Highlight und zugleich als inhaltlich reflektierendes Element.
Phase II: Inhaltliches Briefing und technische Absprachen
In der zweiten Phase wird es konkreter. Organisator:innen geben ein inhaltliches Briefing: Welche Programmpunkte sind besonders wichtig? Gibt es Schlüsselthemen, Schlagworte oder Fachbegriffe, die unbedingt aufgenommen werden sollen?
Parallel dazu erfolgen die technischen Absprachen. Dazu gehört etwa die Klärung, ob die Performance am Ende auf einer Bühne oder später im Rahmen einer Poetry-Slam-Show beim gemeinsamen Abendessen stattfinden soll. Auch Fragen der Tontechnik, Beleuchtung oder möglicher Aufzeichnung werden hier geklärt.
Dieses Briefing schafft eine stabile Grundlage: Alle Beteiligten wissen, was erwartet wird – und dennoch bleibt genügend künstlerische Freiheit, um spontan und kreativ auf den Verlauf der Veranstaltung zu reagieren.
Phase III: Live-Termin, künstlerisches Protokoll und Bühnenauftritt
Während der Veranstaltung ist die Poetic-Recorder:in präsent, hört aufmerksam zu und filtert die Essenz des Gesagten heraus. In Echtzeit entsteht ein „künstlerisches Protokoll“ in Form von Textskizzen: zentrale Gedanken, Stimmungen, Diskussionen und Impulse werden sprachlich verdichtet.
Diese künstlerische Dokumentation wird noch während des Events in eine performative Form gebracht – einen Poetry-Slam-Text, der sowohl inhaltlich treffsicher als auch sprachlich kunstvoll ist.
Der Höhepunkt ist der Live-Auftritt zum Abschluss: Das Publikum erlebt, wie die Ereignisse und Inhalte des Tages neu zusammengesetzt, poetisch interpretiert und mit Rhythmus, Stimme und Emotionen auf die Bühne gebracht werden. So entsteht ein emotionaler Moment des Wiedererkennens und der Wertschätzung.
Phase IV: Nachbereitung, Dokumentation und Medienintegration
Nach der Veranstaltung kann der Text – je nach Wunsch – noch einmal schriftlich aufbereitet werden. Auch eine Audio- oder Video-Aufzeichnung der Performance ist möglich und dient als lebendige Dokumentation für Teilnehmende oder als Präsentationsmaterial für künftige Veranstaltungen.
Auf diese Weise bleibt der künstlerische Mehrwert des Poetic Recording nicht nur ein einmaliger Bühnenmoment, sondern kann auch nachhaltig für Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit oder interne Reflexion genutzt werden.


